Vorwort
Ein Ewigkeit ist es her, das ich einen Beitrag im Blog geschrieben habe. Da ich denke, dass es Zeit wird diesen Zustand zu ändern, möchte ich meine Erfahrungen beim Besuch unserer Kollegen vom Fotomarathon München dazu nutzen das nachzuholen. Eins vorweg: Es hat sehr viel Spaß gemacht und ich freue mich schon auf nächstes Jahr. Aber alles der Reihe nach.
Die Kollegen vom Fotomarathon München hatten dieses Jahr das was wir vom Fotomarathon Dresden am 25. April 2015 hatten. Das kleine Jubiläum, die fünfte Veranstaltung. Geplant war die Veranstaltung ursprünglich für den 23. Juli 2016. Alles war organisiert und durchgeplant und die Teilnehmer waren angereist. Doch dann gibt es am Abend zuvor einen Amoklauf, die Lage in München war eine Weile unklar. Deswegen aber vor allem auch aus Respekt den Opfern gegenüber haben die Organisatoren ihr Jubiläum vorerst abgesagt. Eine sehr schwere aber absolut richtige Entscheidung. Da sie aber den 5. Fotomarathon München nicht ausfallen lassen wollten, wurde ein neuer Termin auf den 08. Oktober festgelegt. Das muss ein Zeichen gewesen sein, denn am ursprünglichen Termin hätte ich nicht teilnehmen können, nun jedoch hatte ich Zeit.
Der Fotomarathon
Am 07. Oktober sind wir, Sandra, ebenfalls vom Fotoarathon Dresden, und ich, dann Richtung München aufgebrochen. Einen Tag vorher, um ausgeschlafen teilnehmen zu können. Genächtigt haben wird bei einer Freundin von Sandra. Pünktlich um halb 10 Uhr standen wir am nächsten Tag im Löwenbräukeller zur Anmeldung und zum „schnacken“ mit den Kollegen. Wir waren jetzt registriert und startklar. Die Kameras waren auf die richtige Zeit gestellt, die Speicherkarten waren leer und die Akkus voll.
Das einzige was noch fehlte waren die ersten sechs Themen.
Die ersten Themen – Teil 1
- Fünf (inkl. Startnummer)
- Fünfe gerade sein lassen
- A little bit of… Mambo No. 5
- Eine Handvoll
- Fünf-Prozent-Hürde
- Nr. 5 lebt
Die 5 sollte also zum 5ten Fotomarathon München im Vordergrund stehen.
Fünf (inkl. Startnummer)
Für mein erstes Thema hatte ich, de ich meine Startnummer 87 bereits kannte, zwei Bierdeckel vom 5. Fotomarathon Dresden mitgenommen. Das darauf die geforderte 5 abgebildet ist, war dann quasi glücklicher Zufall.
Fünfe gerade sein lassen
Auf der Suche nach fünf geraden Dingen in sonst ungeraden habe ich bei einer Baustelle auf die entnommenen Pflastersteine des Fußweges entsprechend drapiert.
A little bit of… Mambo No. 5
Das war schon kniffliger. Ich dachte erst an den Song, wollte aber einen bayrischen oder Münchner Bezug. Andererseits, so mein Gedanke, würden das wahrscheinlich viele so machen. Dank einer Idee von Sandra brachten dann fünf nebeneinander stehende Polizeiautos das nächste Bild. Denn wenn die Polizei und Gegner jeglicher Couleur aufeinandertreffen kann das schonmal in einem Tänzchen enden.
Eine Handvoll
…irgendetwas bayrisches. Fünf Brezeln, fünf Weißwürste… hmm fünf Bierkrüge! Also auf zur nächste Kneipe. Auf dem Weg dahin sind wir wegen Sandras nächstem Bild in eins dieser Klimbim-Geschäfte. Da sah ich erst große und dann kleine „Maß“. Die Idee fürs nächste Bild. Und ein Accessoire für die folgenden.
Fünf-Prozent-Hürde
Dafür musste es etwas politisches sein. Unbedingt. Die Parteizentrale der Linken in Bayern zum Beispiel. Der Zufall mit den aktuellen Geschehnissen brachte dann Bild Nummer 5.
Nr. 5 lebt
Die Idee kam mir relativ schnell. Bier bedeutet hier leben und nur No. 5 lebt.
Das waren die ersten sechs Themen. Schon leicht geschwächt machten wir uns auf den Weg zum Sendlinger Tor. Vor dem Zwischenziel kamen wir noch an einer Demo vorbei. Deswegen auch mein Statement: KEIN MENSCH IST ILLEGAL
Der zweite Themenblock – Teil 2
Am Sendlinger Tor erhielten wir dann eine Stärkung und den zweiten Teil der Themen.
- Das fünfte Rad am Wagen
- Give me five
- Olympia
- Fünf Freunde
- Die berühmten/verrückten fünf Minuten
- Fünf vor Zwölf
Das fünfte Rad am Wagen
Hier habe ich die FMDD-Figuren gebraucht. Einer ohne Ticket. Sorry Frank ich schwöre es war reiner Zufall!
Give me five
Wieviele würden wohl das Abklatschen darstellen? Dennoch gefiel mir die Idee. Mit einem schönen Hintergrund und natürlich meinem neuen Lieblingsaccessoire entstand Bild Nummer 8.
Olympia
Die fünf Ringe, auch das wäre wahrscheinlich eine beliebte weil naheliegende Umsetzung. Trotzdem entschied ich mich für genau das, denn am Ende umgehen es die anderen doch.
Fünf Freunde
Ich brauche fünf Leute! Also eigentlich nur fünf Hände. Wir waren zu dritt unterwegs. Meine Hände waren mit knipsen beschäftigt. Also brauchen wir einen Passanten. Der war recht schnell gefunden und zum Glück auch bereit dazu. Vielen Dank, du ermöglichtest Bild Nummer 10. Prost!
Die berühmten/verrückten fünf Minuten
Bunte Knete im Kopf hab ich ja. Also lagen die bunten Zuckerdrops, die wir für Sandras Bild geholt hatten, mehr als nahe.
Fünf vor Zwölf
No. 12, das letzte Bild. Und das nichtmal Fünf vor Zwölf, wir hatten noch ne Menge Zeit. Assoziationen: Kurz vor knapp wird man mit etwas fertig oder Etwas geht schief, gerade dann wenn man es nicht gebrauchen kann. Zum Beispiel ein kaputtes Bierglas.
Die Uhr der Kamera sagt, dass ich 16:53 Uhr fertig war. Sandra war mit ihren Themen auch schon durch. Bis 19:00 Uhr muss abgegeben werden, zwei Stunden eher fertig. Als wir im Löwenbräukeller zur Abgabe aufschlagen sind wir die ersten. Geschafft aber glücklich und zufrieden. Jetzt konnten wir den Tag noch gemütlich ausklingen lassen, bevor wir dann am nächsten Tag wieder nach Dresden zurückgefahren sind.
In der Zwischenzeit hat auch die strenge Jury getagt. Leider habe ich dieses Mal nicht gewonnen aber es gibt ja eine neue Chance im nächsten Jahr.
Alles in allem ein schöner 5. Fotomarathon München und ein schönes Wochenende.